Geschichte

Im Jahr 1960 organisierten einige Mitarbeiter des damals noch städtischen Leverkusener Krankenhauses die erste Karnevalssitzung für die eigenen Kollegen. Schon damals wurde das Personal tagtäglich gefordert und war besonderen Belastungen ausgesetzt. Selten ergab sich die Gelegenheit, mit Kollegen in ungezwungener Runde zu reden oder gar zu feiern. Dies war der Anlass für die Geburt  der Karnevalsgesellschaft Städtisches Krankenhaus. Da schunkelten Chefärzte mit Pflegern, Verwaltungsangestellte mit den Handwerkern, das Reinigungsteam mit den Köchen, kurz um es war eine große Familie, die für einige Stunden ihren manchmal sehr harten Dienst in den Hintergrund stellten.

Von nun an war die Karnevalssitzung ein fester Termin im Krankenhausalltag. 1976 beschloss man dann, einen ordnungsgemäßen Vorstand zu wählen, eine Mitgliederliste zu erstellen und eine Satzung aufzusetzen. Erhalt, Pflege und Förderung des Karnevalsbrauchtums standen im Fokus. Die KGK wurde Mitglied im Festausschuss Leverkusener Karneval (FLK) und beim Bund Deutscher Karneval (BDK). Heinz Crefeld war Werkstattleiter im Krankenhaus und langjähriger Personalratsvorsitzender der Stadt Leverkusen. Durch seine Tätigkeiten hatte er täglich Kontakt zu vielen Mitarbeitern der Stadt und des Krankenhauses und war bekannt wie „ein bunter Hund“. Er wurde der erste Präsident der Gesellschaft bis 1988. Käthe Steinke hat dieses Amt dann mit viel Schwung und Freude übernommen und wurde als erste Leverkusener Präsidentin auch zu einem „bunten Hund“. Auch die Sitzungen der KGK im Lindenhof sind bis heute legendär. Diese gibt es heute leider nicht mehr, dennoch feiert die KGK Karneval mit zahlreichen Aktivitäten.